13 Platzierungen und Auszeichnungen für Schülerinnen und Schüler der IGS Geismar beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht
von Mike Burkhardt

Auch dieses Jahr beteiligte sich die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule-Göttingen (IGS-Geismar) wieder bei dem Wettbewerb „Jugend forscht / Jugend forscht Junior“. Der Wettbewerb „Jugend forscht Junior“ ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis 14 Jahre, der zeitgleich stattfindende Wettbewerb „Jugend forscht“ für die ab 15 Jahren. Unsere SchülerInnen aus der Sek I wie aus der Sek II präsentierten ihre Forschungsergebnisse am 28.02.2025 bei dem Regionalwettbewerb in Braunschweig und waren damit bei beiden Wettbewerben vertreten.
Dieses Jahr beteiligten sich die JungforscherInnen der IGS Geismar mit 16 Projekten aus fast allen MINT-Bereichen : Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- / Raumwissenschaften, Physik und Technik. 19 SchülerInnen des 7. bis zum 13. Jahrgang erhielten insgesamt 13 Auszeichnungen. Sie wurden mit 6 Zweitplatzierungen, 2 Drittplatzierungen und 5 Sonderpreisen für Ihre Arbeiten belohnt. „Wir sind stolz auf unsere Schüler und Schülerinnen zu diesen tollen Erfolgen und gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich“ freut sich die Schulleiterin Frau Tanja Laspe.
Aus der Sek I beteiligten sich SchülerInnen des lila Jahrgangs (7. Klassenstufe) und des grünen Jahrgangs (8. Klassenstufe) bei „Jugend forscht Junior“. Die Projekte waren aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Geo-/Raumwissenschaften, Physik, Technik. Aus dem lila Jahrgang präsentierte Marlon Borchard seine biologische Untersuchung: „Wie orientieren sich Wurzeln beim Wurzelwachstum?“. Auch im Johanna Wulf forschte im Fachgebiet Biologie. Sie arbeitete zu dem Thema „Ein Einzeller als Ingenieur“. Sie wurde dafür mit dem 2. Platz im Fachgebiet Biologie ausgezeichnet. Finian Rosenberg und Julian Seidel hatten im und mit Unterstützung des SchoolLab der DLR Göttingen „Wirbelablösungen bei Flugzeugflügeln“ untersucht und ihren Beitrag im Fachgebiet Physik vorgestellt. Ebenfalls im SchoolLab der DLR Göttingen hatten Lilith Haubold und Milou Nowak geforscht. Sie arbeiteten zu dem Thema „Autos aerodynamisch perfektionieren“. Für ihr Projekt im Fachgebiet Technik erhielten Sie den Sonderpreis „Mobilität“ und den Sonderpreis des VDI „Wertvollste aller eingereichten Arbeiten“. Auch Pia Weidemann wurde geehrt. Sie arbeitete zu dem Thema „Entwicklung eines Badesalzes aus Göttinger „Luisenhaller“-Salinensalz und wurde für ihre Arbeit mit dem 3. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt belohnt.
Schülerinnen und Schüler des grünes Jahrgangs waren mit zwei Projekten vertreten. Enno Burghardt und Marius Scholle beschäftigten sich mit dem Thema Klimaveränderung. Sie suchten nach Möglichkeiten zur Reduzierung von CO2 in der Atmosphäre durch „Geochemische Kohlenstoffdioxid-Fixierung“ und erreichten in dem Fachgebiet Geo-/Raumwissenschaften ebenfalls einen 2. Platz. Marlene Zachowski widmete sich dagegen der Astrophysik. Sie arbeitete mit einem Solarteleskop am XLAB Göttingen. Im Fachgebiet Physik wurde sie mit dem dritten Platz für die Bestimmung der „Geschwindigkeit von Sonnenwinden“ belohnt.
Auch Schülerinnen und Schüler 13. Jahrgang präsentierten bei „Jugend forscht“ insgesamt neun Projekte. Die Projekte reichten z.B. von Verhaltensforschung bei Pferden (Lea-Marie Kunz), über Pilze als Leuchtmittel (Emilia Kahle), Untersuchung zur antibakteriellen Wirkung von natürlichen Antibiotika (Fynn Schomaker) im Fachgebiet Biologie bis zur Isolierung und dem Nachweis von Atropin aus der männlichen Alraune (Sira Metje) im Fachgebiet Chemie. Das Projekt von Thea Burckhardt „Buckelwal der Lüfte“ wurde mit Unterstützung von Fritz Kießling am DLR SchoolLab durchgeführt und erreichte in dem Fachgebiet Technik den 2. Platz. Lukas Farrenkopf erhielt den 2. Platz in Chemie und den Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ für sein Projekt „Gewinnung von Wasserstoff durch photochemische Reaktionen“. Ebenfalls ein 2. Platz, diesmal im Fachgebiet Geo-/Raumwissenschaft, sowie der Sonderpreis Umwelttechnik ging an Julius Stieg, der sich mit dem „Einfluss der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung auf die Bodenstruktur“ beschäftigt hatte. Michel Schäfers erreichte den 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt mit seiner Untersuchung „Sind Äpfel Reifebeschleuniger?“. Auch eine Untersuchung zur Biodiversität durch Jonathan Steuernagel „Untersuchung der Bodenfauna in Göttingen“ wurde durch einen Sonderpreis im Fachgebiet Biologie gewürdigt.
„Es ist die Vielfalt der MINT-Fachrichtungen und der Projekte, die uns auszeichnet. Ich bin der Überzeugung das diese kreative Vielfalt durch den experimentellen und fächerübergreifenden Unterricht im Fach Naturwissenschaften an der IGS gefördert werden.“ freut sich Dr. Markus Raubuch, Betreuer an der IGS Geismar über die vielen Projekte und den Erfolg seiner Schülerinnen und Schüler.
Bild 1: Die Schülerinnen und Schüler der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule-Göttingen beim Regionalwettbewerb in Braunschweig 2025